Abendwanderung Rheingau
Kloster Eberbach - Erbach - Kloster Eberbach
Volltext anzeigenAm 10. Juni fand unsere diesjährige Abendwanderung statt. Vom Kloster Eberbach wanderten wir am Rheinsteig entlang nach Erbach. Hier warteten Dagmar, Helene und Hartmut schon mit Weck, Worscht und Wein auf uns. Gestärkt ging es zurück zum Kloster Eberbach. Bei einer Führung durch das Kloster Eberbach erfuhren wir bei diversen Weinproben viel Interessantes zur Geschichte des Klosters. Auf dem Heimweg kehrten wir in der Wambacher Mühle ein.
Schöne Impressionen von Hartmut findet Ihr hier
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800 Meter in die Teufe
gemeinsamer Ausflug mit dem FSV zum Besucherbergwerk Merkers und nach Sachsenhausen
Volltext anzeigenAm 10. Oktober starteten wir pünktlich um 06:00 Uhr mit dem Bus Richtung Merkers in Thüringen. Über die A3, A66, A5 und A4 fuhr unser Busfahrer Frank vom Reisedienst Engelhardt in nordöstliche Richtung bis Friedewald. Die letzten Kilometer ging es über die B62 bis Merkers. Unser Zeitplan war heute Morgen sehr knapp da wir um 09:00 Uhr am Besucherbergwerk Merkers sein mussten. Trotz eines Unfalls bei Idstein und Stau bei Butzbach fuhren wir um 09:02 Uhr auf den Parkplatz des Besucherbergwerks. Super gemacht Frank! Auf eine Frühstückspause hatten wir aus Zeitgründen verzichtet und während der Fahrt Fleischwurst und Weck verzehrt.
Vor der Einfahrt in das Bergwerk bekam jeder eine Einfahrtmarke, blauen Kittel und Helm. Nach einer kurzen Einweisung fuhren wir mit etwa 80 Personen in einem 3 stöckigen Fahrstuhl 600 Meter in die Tiefe (die Bergleute sagen Teufe). Anschließend nahmen wir auf der Ladefläche eine kleinen Lkw Platz. Rechts, links und in der Mitte waren Sitzbänke und los ging die wilde Fahrt durch die Stollen.
Es ist stockdunkel und der Fahrer „rast“ mit 30-40 km/h durch die dunklen Gänge. Es geht bergauf, bergab, links ab, rechts ab. Die Straße ist die reine Buckelpiste und alle müssen sich gut festhalten. Eine Achterbahn ist fast Kinderkarusell dagegen. Der 1. Halt ist in 700m Teufe bei einigen riesigen Arbeitsgeräten, danach geht es zum tiefsten Punkt der Rundfahrt bei 800 Metern. Eine riesige Kristallhöhle überrascht uns hier mit erstaunlich großen Kristallen von bis zu 1Meter Kantenlänge. Die Kristallhöhle wurde erst 1980 entdeckt.
Beim 3. Halt ist eine große Ausstellung von Arbeitsgeräten, Schutzeinrichtungen und Fahrzeugen zu sehen. Anschließend geht es zum ehemaligen Salzlager. Heute ist es eine Konzerthalle für 1500 Personen. Die tolle Akustik wird uns durch eine Light- und Musikshow deutlich. Die letzte und überraschendste Station unserer Reise in die „Unterwelt“ ist auf etwa 450 Metern. Im so genannten Goldraum fanden die Amerikaner tatsächlich rund 80 Prozent der Gold- und Devisenreserven des untergehenden NS-Reiches. Vor dem Kriegsende fiel der Schatz der Nazis Anfang April 1945 den Amerikanern in die Hände. Der Oberkommandierende der Alliierten und spätere US-Präsident Dwight D. Eisenhower persönlich inspizierte wenig später das geheime Goldlager gut 500 Meter unter der Erde.
Nach gut 2 ½ Stunden kamen wir nach einer abenteuerlichen und informativen Fahrt wieder ans Tageslicht. Nach einem kleinen Imbiss aus der mitgebrachten Verpflegung fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein durch die herrliche thüringische Gegend Richtung Frankfurt.
Pünktlich um 15:00 Uhr hielt unser Bus am „Affentor“ in Frankfurt Sachsenhausen. Hier erwartete uns unser Fremdenführer Christian Setzepfand. Im reinsten Frankforter Platt erzählte er uns wissenswertes zu Historie von Sachsenhausen. Schwerpunkt seiner Ausführungen war natürlich das Nationalgetränk der Frankfurter, der Äbbelwoi. Wichtig ist dabei, Äbbelwoi leicht nasal auszusprechen. Soviel reden macht natürlich durstig und so ging es zur Äppelwoiwertschaft „Dauth-Schneider“ direkt neben dem Affentor. Hier wurde uns das „Stöffsche“ im „Bembel“ serviert. Traditionell trinkt man ihn aus dem „Gerippten“. Dazu wurde „Handkäs mit Mussig“ serviert. Für einige von uns war es die erste Begegnung mit dem hessischen Sauermilchkäse. Es gibt nur 2 Möglichkeiten: man mag ihn oder man mag ihn nicht.
Danach ging es zum wenige hundert Meter entfernten „Markt im Hof“. Das ist eine relativ neue Einrichtung wo regionale Erzeuger Obst, Gemüse, Fleisch und natürlich Äbbelwoi vermarkten. Als nächste Kostprobe wurde uns ein Äbbelwoi aus Goldparmänen gereicht. Vorbei an schönen Fachwerkhäusern und der „Frau Rauscher aus der Klappergass“
ging es zur letzten Station, der seit 1803 bestehenden Gaststätte „Lorsbacher Thal“. Neben einer Speisekarte mit Frankfurter Spezialitäten bietet sie über 100!!! Äbbelwoisorten an. Die Speisekarte hatte für jeden von uns etwas zu bieten und das eine oder andere „Stöffsche“ wurde gepetzt.
Gegen 19 Uhr ging Richtung Reckenroth. Unser Busfahrer legte schöne Schlagermusik zum Mitsingen auf und leider war die Fahrt viel zu schnell vorbei. Um 20:15 Uhr ging ein wunderschöner Ausflug an der Bushaltestelle zu Ende.
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Wandertag am 27.6.2015
Rheinsteig von Lorch nach Kaub bei herrlichem Wetter gewandert.
Volltext anzeigenIn der Nacht vor der diesjährige Abendwanderung der Freiwilligen Feuerwehr hat es kräftig geregnet.
Pünktlich zur Abfahrt um 10:00 hörte der Regen auf und die Sonne kam heraus.
Mit 3 Fahrzeugen ging es nach Kaub. Kurz nach 11:00 Uhr fuhren wir mit der Köln-Düsseldorfer von Kaub nach Lorch.
Der Einstieg in den Rheinsteig forderte die Gruppe gleich richtig. Es ging direkt in Lorch steil bergauf und nach 45 Minuten wurde die 1. Rast an der Ruine Nollig gemacht. Bei Weck, Worscht und Wein genossen wir den herrlichen Ausblick auf das Rheintal.
Die anschließende Wegstrecke blieb ziemlich auf einer Höhe und war nicht schwierig. Mehrfach wurde gerastet und die schöne Natur bewundert.
Etwa auf der Höhe von Niederstein gingen 3 Frauen und unsere kleinsten Mitwanderer (Lea + Louis) hinab ins Tal und wanderten an der Straße entlang nach Kaub.
Der Rest der Gruppe wanderte durch das Schenkelbachtal auf die Höhe. Unterwegs wurde noch einmal Rast an einem Imbiss mitten im Wald gemacht.
Nach einem kurzen Abstieg trennte sich die Gruppe. Einige nahmen den kurzen Abstieg nach Kaub, der Rest stieg noch einmal hoch hinauf zum Rennseiterstollen.
Gegen 17:00 waren alle wieder in Kaub vereint und gingen gemeinsam zum Restaurant "Deutsches Haus". Bei gutem Essen und dem einen oder anderen Schoppen ließen wir den Tag ausklingen bevor sich um 20:00 Uhr alle auf den Heimweg machten.
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