nächste Übung
Jahreshauptversammlung 2019
Am 27.12. 2019 trafen sich 23 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Reckenroth 1989 e.V. im Dorfgemeinschaftshaus in Reckenroth.
Nach einem schmackhaften Abendessen eröffnete der Vorsitzende Uwe Stockenhofen die Sitzung.
2019 hatte die Wehr Reckenroth 5 Einsätze, 10 Übungen (davon 4 im Ausrückebereich Süd).
Der Kamerad Paul hat den Lehrgang für Maschinisten begonnen, Norbert den Lehrgang für Kettensäge und die Kamerad/in Caroline, Manuel, Paul und Christopher den Feuerwehrführerschein bis 7,49to erfolgreich abgeschlossen.
Für unsere Bambini’s war es ein sehr erfolgreiches Jahr. Beim Tag des Katastrophenschutzes in Bad Ems legten 5 die Bambiniflamme 1 ab, die zum 1. Mal im Rhein- Lahn Kreis abgenommen wurde. Im November wurde in Reckenroth auch für die restlichen Bambini’s die Bambiniflamme 1 unter der Aufsicht des Wertungsrichters Holger Quint abgenommen. Die über 8-jährigen bestanden anschließend auch die Bambiniflamme 2. Die 3 ältesten Mädels sind seit Sommer 2019 auch schon parallel in der Jugendfeuerwehr. In 2019 gab es auch 3 Neuzugänge
Uwe Stockenhofen wurde das silberne Ehrenzeichen am Bande für seine Leistungen verliehen.
Neue Ausrüstung für die Feuerwehr Reckenroth:
- Beim Neubau der Brücke in Reckenroth das Wehr am Dörsbach abgerissen. Um den Brandschutz über offene Gewässer sicher zu stellen, hat der Förderverein eine mobile Bachsperre angeschafft. Der VG Bürgermeister war von der Idee so begeistert, das er spontan die Kostenübernahme durch die Verbandsgemeinde bei einer Übung zusagte (ist inzwischen erfolgt).
Weitere Aktivitäten 2019: Schlachtfest 26.01.2019, Weinfest am 2. + 03.08. in Katzenelnbogen, Sommerfest am 31.08., Abendwanderung am 5.10. nach Rückershausen „Golfgreen“.
Die Kassenlage ist sehr gut, die Kassenführung einwandfrei. Der Vorstand wurde entlastet.
Dieses Jahr stand turnusmäßig die Wahl der Rechnungsprüfer auf der Tagesordnung. Gewählt wurde für die nächsten 2 Jahre: Jürgen Maxeiner, Manuel Groß und Christopher Labsky als Ersatz.
Der Mitgliederbestand hat sich um 5 auf 68 Mitglieder erhöht. Für 2020 sind interessante Übungen, Jubiläen von Mitgliedern und einige Veranstaltungen geplant (siehe Termine auf unserer Homepage)
Gegen 21:35 Uhr schließt der 1. Vorsitzende Uwe Stockenhofen die Versammlung. Anschließend wird in geselliger Runde noch manche Anekdote aufgefrischt.
Löschmäuse erfolgreich bei der Bambini Flamme 1+2
Am Samstag den 09. November 2019 trafen sich die Löschmäuse der Bambini- Feuerwehr Reckenroth im Dorfgemeinschaftshaus zur Abnahme der Bambini Flamme.
In den vergangenen Wochen hatten sie fleißig geübt und konnten es kaum erwarten, die Aufgaben unter den „strengen“ Augen des stellvertretenden Wehrleiters Holger Quint (zuständig für Jugend- und Bambini Feuerwehren in der VG Aar-Einrich) zu erfüllen.
5 Löschmäuse hatten die Bambini Flamme 1 bereits beim Erlebnistag des Katastrophenschutzes am 29. September in Bad Ems erfolgreich bestanden. 4 weitere Kinder fieberten den Aufgaben entgegen. Nach einem theoretischen Teil mussten wasserführende Armaturen erkannt, 1 D- Schlauch möglichst gerade ausgerollt und Streichhölzer fachgerecht angezündet werden.
Alle bestanden die Aufgaben mit Bravour und Holger überreichte Medaillen und Urkunden.
Nach einer kurzen Pause starteten 8 Löschmäuse zwischen 8 und 11 Jahren mit den Aufgaben zur Bambini Flamme 2. Im theoretischen Teil wurde z.B. nach den Aufgaben der Feuerwehr (Retten, Löschen, Helfen, Bergen) gefragt. Alle Aufgaben wurden richtig beantwortet.
Im praktischen Teil mussten Verkehrsschilder erkannt, die unterschiedlichen Schläuche benannt und mit der Kübelspritze eine Zielklappe umgespritzt werden. Die für viele Erwachsen sicherlich schwierige Aufgabe, 1 Person in die stabile Seitenlage zu bringen, war für die Bambini’s eine eher leichte Aufgabe.
Alle meisterten hervorragend ihre Aufgaben und auch sie erhielten von Holger Quint die begehrten Medaillen und Urkunden. Damit treten unsere Jüngsten erfolgreich in die Fußstapfen der „Großen“, die fast alle das Leistungsabzeichen in Gold besitzen.
Im Anschluss wurde noch gemeinsam gegrillt (danke an Simone für den leckeren Nudelsalat).
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren
Löschmäuse erfolgreich
Am 28. September 2019 fand anlässlich des 50. jährigen Bestehens des Rhein- Lahn Kreises am Kreishaus in Bad Ems ein Erlebnistag des Katastrophenschutzes statt.
Neben THW, DLRG, Rettungsorganisationen, Rettungshundestaffel waren auch die verschiedenen Feuerwehrabteilungen vor Ort.
Auch die Jugendorganisationen der Feuerwehr zeigten ihr Können. Die Bambiniwehren des Kreises nahmen zum 1. Mal die Bambiniflamme 1 ab.
Zuerst müssten verschiedene theoretische Fragen beantwortet werden:
- wo wohnst Du?
- wie lautet die Notrufnummer?
- Welche Fragen musst Du beim Absetzen eines Notrufs beantworten?
- Wie heißt der Schutzpatron der Feuerwehr?
Anschließend mussten praktische Aufgaben gelöst werden:
- was brennt und was brennt nicht?
- Erkenne wasserführende Armaturen
- D- Schlauch ausrollen
- Über einen Saugschlauch hüpfen und auf 1 Bein weiterspringen
- Zünde ein Streichholz richtig an
Alle Bambinis lösten die Aufgaben mit Bravour und konnten anschließend eine Urkunde und das begehrte Abzeichen in Empfang nehmen.
Zum Schluß wurde ein Gruppenbild aller teilnehmenden Bambiniwehren der neuen VG Aar- Einrich vor der Drehleiter der Feuerwehr Bad Ems gemacht.
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren
SWR zu Gast
Am 4. und 5. September war der SWR in Reckenroth unterwegs.
Unter dem Motto "Hauptstraße in Reckenroth" wurde diverse Aktivitäten in Reckenroth für die Sendung "Landesschau" gefilmt.
Auch über die Löschmäuse Reckenroth wird berichtet. Sie üben für die Abnahme der Bambiniflamme 1, die am 28. September 2019 am Kreishaus in Bad Ems im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Rhein- Lahn Kreis abgenommen wird.
Hier könnt Ihr Euch die Sendung ansehen.
1 Kommentar | anzeigen & kommentieren
2. Zeltlager der Reckenrother Löschmäuse
Auch in diesem Jahr fand das Zeltlager der Bambini Feuerwehr Reckenroth am Ende der Sommerferien statt.
Die Löschmäuse trafen sich am Samstag 10.08 um 15:00 Uhr an der Grillhütte in Eisighofen. Zuerst wurde erst einmal die Location erkundet. Die Grillhütte in Eisighofen ist ideal für diese Veranstaltung: großer Grasplatz für die Zelte, große Hütte mit Kühlschränken und Holzgarnituren, sanitäre Einrichtungen, gemauerter Grill, fließendes Quellwasser und Strom. Umgeben ist der Grillplatz mit vielen Bäumen und Hecken. Es gab also erst einmal viel zu entdecken.
Als die meisten eingetroffen waren, wurden je 1 großes Zelt für Mädels und Jungs aufgebaut.
Danach ausruhen! Um 17:00 Uhr veranstalteten wir eine Schnitzeljagd. Karlheinz und unsere neueste Löschmaus Christian aus Klingelbach waren die Füchse und streuten eine Spur aus Papierschnipseln. 10 Minuten später starteten die restlichen Löschmäuse und jagten die beiden Füchse. Die waren aber so clever, dass sie nicht eingeholt wurden.
So eine Jagd macht hungrig. Also den Teig für das Stockbrot auf die Stöcke und los ging das große Backen. Die mitgebrachten Bambusstöcke erwiesen sich als nicht geeignet und es erforderte einiges Geschick das Brot zu backen. Nächstes Mal schnitzen wir uns die Stöcke wieder selbst!
Von Brot allein wird man nicht satt. Also her mit den Würstchen. Die hielten auch viel besser auf den Bambusstöcken. Dazu gab es selbstgebackene Brötchen aus dem Dutch- Oven. Mmmh, echt lecker.
Nach dem Essen musste gespült werden. Abends waren die Jungs dran, die Mädchen müssen die Frühstücksteller abwaschen.
Danach kam für viele das Highlight des Abends – Disco. Jedes Kind dürfte 2 Lieblingslieder mitbringen und es wurde wild gerockt. Dazu gab es natürlich Süßigkeiten, Knabberein und Limo, Cola bis zum abwinken.
Gegen 22:00 Uhr starteten wir zu einer Nachtwanderung bei sternenklarem Himmel. Der Mond schien hell, der große Wagen war super zu sehen, jede Menge Flugzeuge am Himmel und einige haben sogar Sternschnuppen gesehen. Zurück auf dem Grillplatz ging es recht zügig in die Schlafsäcke, der Tag war doch anstrengend.
Nach einer ruhigen Nacht grabbelten die Löschmäuse um 07:30 Uhr noch etwas schlaftrunken aus den Zelten. Schnell gewaschen und frühstücken.
Nach dem Frühstück spülen, einpacken und Abbau der Zelte. Um 10:00 Uhr sah der Platz aus, als wären die Löschmäuse nie hier gewesen.
Alle hatten ihr Bambini- Shirt angezogen. Es ging zum 60 jährigen Jubiläum der Feuerwehrkameraden aus Eisighofen. Für die Löschmäuse war es die 1. Teilnahme an einer offiziellen Veranstaltung. Tapfer saßen die Löschmäuse 1 Stunde im Saal und lauschten den Festrednern. Verbandsgemeindebürgermeister Harald Gemmer erwähnte in seiner Festrede die Löschmäuse als Teil der Zukunft des Feuerwehrwesens in der neuen VG Aar- Einrich. Dann aber schnell Bratwurst und Pommes und raus zum Spielen. Noch auf der Veranstaltung in Eisighofen meldete sich ein weiterer Interessent aus Berndroth für die Bambiniwehr. Auch sein Bruder will im neuen Jahr dazu stoßen, wenn er 6 Jahre geworden ist. Das ist super, vor allem da uns nächstes Jahr 3 Löschmäuse zur Jugendfeuerwehr verlassen.
Gegen 13:30 Uhr war das 2. Zeltlager der Löschmäuse beendet und alle machten sich doch etwas müde auf den Heimweg.
1 Kommentar | anzeigen & kommentieren
Jugendfeuerwehr wächst
Am 12.April 2019 nahmen 3 Löschmäuse zum 1.mal an einer Übung der Jugendfeuerwehr Ausrückebereich Süd teil.
Julika, Lea und Leonie sind "Löschmäuse" der ersten Stunde in der Bambini Feuerwehr Reckenroth. Auf Grund ihres Alters dürfen sie auch parallel aktiv in der Jugendfeuerwehr sein. An diesem Freitag nahmen sie zum erstenmal an einer Jugendfeuerwehr teil. Die Übung fand in Reckenroth statt. Hier wurde eine Grundübung "Wasserentnahme Hydrant" mit einem D- Verteiler durchgeführt. Die Übung machte nicht nur den "Neuen" Spaß, auch die "Altgedienten" fanden die Übung mit einem D-Verteiler toll.
Mit der Übernahme von 3 Bambini's in die Jugendfeuerwehr verfügt Reckenroth über 5 "Aktive" in der Jugendfeuerwehr. Das Konzept, Nachwuchs über eine Bambini Feuerwehr, zu gewinnen ist damit voll aufgegangen.
Mobile Bachsperre
2016 wurde in Reckenroth die Brücke über den Dörsbach erneuert.
Im Rahmen der Erneuerung musste das seit Jahrzehnten vorhandene Wehr an der Brücke abgerissen und durfte aus Naturschutzgründen nicht mehr erneuert werden.
Damit war der FFw Reckenroth die Möglichkeit genommen, in der trockenen Jahreszeit den Dörsbach zu sperren und für den Fall eines Groß- oder Flächenbrandes ausreichend Wasser vorzuhalten. Gespräche mit der Bauabteilung der VG verliefen ergebnislos, auch sie hatten keine Lösung parat.
Durch Zufall entdeckte die Wehrführung der Ffw Reckenroth im Internet eine mobile Bachsperre aus Österreich.
Sie besteht aus einem breiten "Schlauch" und ist einsetzbar bis 4m Bachbreite. Sie wird einfach quer zum Bach gelegt und an den seitlichen Öffnung mit Wasser gefüllt.
Je mehr Wasser in den "Bauch" gefüllt wird, desto dicker wird die Sperre und der Bach wird angestaut.
Die Bachsperre wurde vorerst aus Eigenmitteln beschafft, ein Antrag auf Übernahme der Kosten läuft. Die Feuertaufe erfolgt im Rahmen der nächsten Gemeinschaftsübung im Ausrückebereich Süd am 26. April 2019 in Eisighofen.
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren
Schmutzwasserpumpe für Ffw Reckenroth
Ende März erhielt die FFw Reckenroth von der VG eine Schmutzwasserpumpe mit dem dazugehörigen Aggregat. Die Ausrüstung ist Teil des Unwetterkonzeptes aus dem Bedarfsplan der VG Katzenelnbogen. Siehe Bericht Ausrückebereich Süd ist für Unwetter gerüstet
Möchtet Ihr sehen wie die Pumpe funktioniert? Dann auf Video klicken
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren
Innenminister von Rheinland- Pfalz Roger Lewentz:
Mit einer gemeinsamen Kampagne möchten Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr in Rheinland-Pfalz für Respekt gegenüber den Einsatzkräften werben und der Öffentlichkeit bewusst machen, dass sie immer für die Bürgerinnen und Bürger da sind. Daher der Titel der Kampagne, die vor allem auf eine Verbreitung über die sozialen Medien ausgerichtet ist: #IMMERDA (Hashtag IMMERDA).
„Wenn ein Angehöriger einen Schlaganfall erleidet, es in der Wohnung des Nachbarn brennt oder bei Auseinandersetzungen Gewalt droht, wählen die Bürgerinnen und Bürger den Notruf, immer in der Gewissheit, dass am anderen Ende der Leitung jemand sitzt, der sofort Hilfe schickt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Dieses Gefühl der Sicherheit kann nicht genug Wert geschätzt werden“, so Innenminister Roger Lewentz bei der Vorstellung der Kampagne im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik in Mainz. Teil der Kampagne ist ein von der Filmakademie Ludwigsburg produziertes Video, das die zentralen Botschaften vermittelt: Rettungs- und Einsatzkräfte bieten stets Hilfe, weil sie immer da sind.
„Gerade mit dem Video möchten wir möglichst viele Menschen erreichen und sie für Hilfeleistung und gegenseitigen Respekt sensibilisieren. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam für ein gewaltfreies und friedliches Miteinander einstehen und unsere Werte wie beispielsweise die gegenseitige Achtung verteidigen“, betonte Lewentz.
Die Kampagne #IMMERDA knüpft an die laufenden Aktionstage der Landesregierung „Respekt. Bitte!“ an. Bereits am vergangenen Dienstag hatten sich Minister Lewentz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer deutlich gegen Gewalt und fehlende Wertschätzung gegenüber Einsatz- und Rettungskräften ausgesprochen. Das Video sowie ein ab heute sichtbarer Schriftzug #IMMERDA auf den rheinland-pfälzischen Einsatzfahrzeugen sollen Bürgerinnen und Bürgern bewusst machen: Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte ist nicht akzeptabel!
Das Kampagnenvideo ist unter folgendem Link abrufbar: https://s.rlp.de/isKk7
Quelle: Innenministerium Rheinland-Pfalz
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren
Funken mit Spaß und Spiel
Am Samstag den 16.03.2019 trafen sich um 14:00 Uhr 30 Floriansjünger des Ausrückebereich Süd aus Berghausen, Dörsdorf, Eisighofen und Reckenroth im Reckenrother Dorfgemeinschaftshaus zu einer gemeinsamen Funkübung.
Auslöser waren u.a. vielfältige Beschwerden über die Nutzung des Digitalfunks und eine damit verbundene Zurückhaltung oder besser gesagt: „Scheu davor“.
Zur Einstimmung auf das Thema fasste Ulf Hansmann aus Hahnstätten die wichtigsten Grundlagen des Digitalfunks und Bedienung der Funkgeräte zusammen.
Nach einer gemeinsamen Kaffeepause wurden die Gruppen eingeteilt. Die Organisatoren der Funkübung, Hartmut Neuper und Karlheinz Groß, hatten sich das Ziel gesetzt, das recht trockene Thema Funk mit Spiel und Spaß zu verbinden. Die gestellten Aufgaben hatten deshalb auch wenig mit Feuerwehr zu tun, die Art und Weise der Ausführung ist aber auch bei Feuerwehraufgaben übertragbar.
Zuerst sollten sich alle Gruppen bei dem von der Einheit Katzenelnbogen zur Verfügung gestellten ELW (Einsatzleitwagen) wegen Auftrag melden. Die erteilten Aufträge überraschten die Gruppen:
Baugruppe 1 hatte ein Modell aus Bausteinen vor sich stehen und sollte der Baugruppe 2 Anweisungen geben damit diese eine exakte Kopie nachbauen konnte.
Die Atemschutzgruppe wurde in den Keller des Gebäudes geschickt. Sie sollten den Keller erkunden und an die Atemschutzüberwachung die gewonnen Erkenntnisse melden. Diese Informationen sollten so präzise sein, das die Atemschutzüberwachung in die Lage versetzt wurde einen Grundriss des Kellers zu zeichnen.
Der ELW, unterstützt von 2 Kameraden des Ausrückebereich Süd, dokumentierte den gesamten Funkverkehr.
In den einzelnen Gruppen wurden immer wieder Zusatzaufgaben eingestreut, wie zum Beispiel diverse Verkehrszeichen über Funk zu beschreiben. Die Zeit verging im Flug und um 16:40 Uhr wurde die Übung beendet.
In der anschließenden Abschlussbesprechung wurden zuerst die Ergebnisse der Aufgaben gezeigt.
Links das Original. Der Nachbau rechts hat 1 kleinen Fehler und wurde wegen Abbruch der Übung nicht fertiggestellt
Auch die Skizze kommt dem Original ziemlich nahe
Die Mannschaft trug diese Erkenntnisse zusammen:
- Überrascht wie viel im ELW zu tun ist
- A und O des Funkverkehrs: Disziplin beim Sprechen, kurze und knappe Anweisungen oder Fragen … und, ganz wichtig; zuerst den Empfänger nennen (sonst besteht die Gefahr, dass er Teile verpasst)
- Langsam sprechen, nur so viel Funk wie nötig
- Die wichtigsten Handgriffe möglichst in jeder Übung einbauen, denn Wiederholungen bringen Sicherheit bei der Anwendung.
- In die Atemschutzüberwachung sollten mehr Kameraden eingewiesen werden.
Wehrführer Uwe Stockenhofen dankte allen Teilnehmern für ihre Bereitschaft, den Samstagnachmittag in Ausbildung und die Sicherheit der Einwohner zu investieren. Zum Abschluss hatte die Wehr Reckenroth Schnitzelbrötchen bereitgestellt und die Übung fand in gemütlicher Runde ihrem Ausklang.
Das Übungsziel, Funk mit Spiel und Spaß zu verbinden, wurde erreicht und ein besonderer Dank gilt Marie- Luise Groß, Carsten Rübsamen, Ulf Hansmann und Jörg Schuhmacher für ihre Unterstützung.
Text/ Bilder: Hartmut Neuper, Karlheinz Groß
Löschmäuse tauchen ein in die Welt der Mineralien
Am 9. Februar besuchten die Löschmäuse der Bambini Feuerwehr Reckenroth Heike und Klaus Krombholz. Heike und Klaus sind seit vielen Jahren passionierte Sammler von Mineralien und Fossilien. Einen Teil ihrer Exponate haben sie in der heimischen Umgebung gefunden, hier hauptsächlich im Mainzer Becken. Seit ca. 30 Jahren sammeln sie aber hauptsächlich in Norwegen. Sie haben deshalb sogar die norwegische Sprache erlernt.
Klaus erklärte den Löschmäuse wie Mineralien entstehen: In dem in tiefen Schichten vorkommenden Magma finden sich Stoffe, die vor allem Silicium-, Aluminium- und Eisen-Ionen, sowie Ionen mit Sauerstoff enthalten. Beim langsamen Abkühlen entstehen durch Kristallisation gesteinsbildende Mineralien.
Mit Beispielen aus seiner Sammlung zeigte er die unterschiedliche Entstehung von Mineralien durch verschieden Temperaturen. Mit Spannung wurde jedes Exemplar seiner Fossilien betrachtet: Haifischzähne, Seeigel, Muscheln usw. Ganz besonders stolz ist Klaus auf den versteinerten Backenzahn eines Urzeitpferdes den er im Mainzer Becken gefunden hat.
Viel zu schnell verging die eingeplante Zeit. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Box mit verschiedenen Mineralien und Fossilien.
Es gibt auch schon Pläne für eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Zum Abschied bedanken sich Löschmäuse für die freundliche Bewirtung und die tollen Einblicke in ihr Hobby.
Vor der Haustür wartete noch eine Überraschung. Torsten Jockel hatte im Winter in seiner Werkstatt Nistkästen gebaut. Jede Löschmaus erhielt einen Nistkasten und kann jetzt zu Hause aktiv etwas für den Naturschutz tun und die Vögel in „seinem“ Nistkasten beobachten. Vielen Dank Torsten für diese tolle Idee.
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren
Der Defibrillator (Defi) ist umgezogen.
Der Defibrillator (Defi) ist umgezogen.
An der Rückwand des Dorfgemeinschaftshauses wurde ein spezieller Kasten installiert, in dem der Defi jetzt für Jedermann frei zugänglich aufbewahrt wird.
Bei diesem Defi handelt es sich um ein nahezu vollautomatisches Gerät, das von jedem
Helfer ohne besondere Vorkenntnis eingesetzt werden kann.
Hat man den Startknopf gedrückt, werden einem alle Arbeitsschritte, die man ausführen muss, automatisch angesagt.
Wann wird ein Defi eingesetzt?
Bei 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein Kammerflimmern vor. Ein
Defibrillator kann diese „falsche“ Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation von
mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen. Dabei wird eine große
Anzahl von Zellen gleichzeitig depolarisiert, was zur Folge hat, dass diese Zellen eine
relativ lange Zeit (etwa 250 ms = Refraktärzeit der Zellen) nicht mehr erregbar sind. Der
kreisenden Welle wird quasi der Weg abgeschnitten und das Herz befindet sich wieder in
einem Zustand, in dem das natürliche Erregungsleitungssystem die Stimulation des
Herzens wieder übernehmen kann.
Entscheidend bei der Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz, da die durch das
Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff binnen
kurzer Zeit zu massiven neurologischen Defiziten führen kann.
Der erfolgreiche Einsatz eines Defi steht und fällt mit der richtigen Durchführung der
Herz-Lungen-Wiederbelebung. Ein Defi ist nur eine Ergänzung, kein Ersatz für die Herz-
Lungen-Wiederbelebung. Jedoch ist zu ergänzen, dass bei einem Kammerflimmern pro
Minute die Überlebenschance des Patienten um 10 % sinkt. Daher muss und sollte der
Einsatz des vorhandenen Laien-Defibrillators so früh wie möglich stattfinden.
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren
0 Kommentare | anzeigen & kommentieren